Sind teure Waschmaschinen wirklich so viel besser als billige? Sind teure Waschmaschinen wirklich so viel besser als günstige? (Bild: © Franz Pfluegl / fotolia.com)

Früher war eine teure Waschmaschine in einem Preisbereich von unter 1.000 EUR einfach nicht vorstellbar. Namenhafte Unternehmen sind jedoch mittlerweile dazu übergegangen, qualitativ hochwertige Einstiegsmodelle auf den Markt zu bringen. Deshalb gehen wir nun in diesem Beitrag der Frage nach: Was kann eine teure Waschmaschine, was eine billige nicht kann?

Diese 5 Dinge kann eine teure Waschmaschine, eine billige dagegen nicht

#1: Bessere Energieeffizienz

Teure Waschmaschinen, sind in der Regel energieeffizienter, das heißt, dass der durchschnittliche Wasser- und Stromverbrauch auf das Fassungsvermögen hochgerechnet geringer ist. Dagegen verbrauchen die Waschmaschinen, aus einer niedrigen Preiskategorie meist mehr Energie und können daher über die Betriebslaufzeit von mehreren bis vielen Jahren gerechnet teurer sein.

Ausnahmen gibt es jedoch immer wieder. So können teilweise auch Modelle für unter 500 € eine gute Energieeffizienzklasse aufweisen.

#2: Mehr Fassungsvermögen

Gerade wenn es um das Waschmaschinen Fassungsvermögen geht, muss man häufig tiefer in die Tasche greifen. Preisintensivere Waschmaschinenhersteller bieten ein Fassungsvermögen von 8 Kilogramm oder mehr an, da das für viele größere Familien ein wichtiges Kaufkriterium ist.

Eine Anpassung der Wäschemenge kann durch die praktische Mengenautomatik per Knopfdruck einfach eingestellt werden, daher kann ohne Probleme auch einmal eine Füllung von nur wenigen Kilogramm erfolgen. Die Waschmaschine passt automatisch die Wassermenge und den Energieverbrauch an. Zum Beispiel erkennen Miele Waschmaschinen dank der neu überarbeiteten Fuzzy Logik sofort, wie stark die Verschmutzung der Wäsche ist, und passen die Waschzeit automatisch energiesparend an.

#3: Mehr Sicherheit

Die Waschmaschinen, die aktuell auf dem Markt angeboten werden, verfügen fast alle über einen Wasserschutz. Dabei lassen sich die Maschinen grob in zwei Gruppen einordnen. Geräte, die im oberen Preissegment angesiedelt werden, sind häufig mit einem Vollwasserschutz ausgestattet, preiswerte Modelle haben hingegen lediglich einen Basisschutz.

Der Vollwasserschutz alleine kann zuverlässig gegen einen Wasserschaden schützen, der im Zweifelsfall einen immensen Schaden in einer Wohnung oder einem Haus anrichten kann.

Ein Basisschutz ist ein Überlaufschutz oder ein einfaches Aquastop-Ventil, das in der Maschine eingebaut ist. Der Vollwasserschutz der Miele Waschmaschine enthält dazu einen doppelwandigen Aquastop-Schlauch und außerdem eine wasserdichte Bodenwanne, die mit einem Feuchtigkeitssensor ausgestattet ist. Wenn der Sensor ein Leck meldet, wird durch die Steuerelektronik sofort die Wasserzufuhr unterbrochen und das Wasser, das sich zu dieser Zeit im Kreislauf der Maschine befindet, wird abgepumpt. Ein Feature was nicht außer Acht gelassen werden sollte.

#4: Mehr Programmvielfalt

Nicht zu vergessen ist die große Programmvielfalt bei den teuren Modellen. Während billige Waschmaschinen in der Regel nur die Standardprogramme anbieten, haben Modelle über 800 € viele praktische Einstellmöglichkeiten bei der Programmauswahl. So findet man bei Miele & Co häufig Programme die extra für die Bedürfnisse einiger Konsumenten geschaffen wurden. Dazu zählen z.B. Handwasch-Wolle, Jeans, Imprägnieren, Tierhaar-Allergie oder Federbetten. Sogar für die Reinigung der Maschine wird ein extra Programm angeboten. Bei billigen Waschmaschinen können dagegen extra Spülen, Stärken und Hygiene nicht gesondert gewählt werden.

#5: Extras der besonderen Art

Geräte aus der oberen Preiskategorie, wie die Waschmaschinen der Firma Miele sind zwar teuer, dafür sind diese wesentlich besser verarbeitet als die preiswerten Waschmaschinen, wie z.B. von Indesit, und haben darüber hinaus viele weitere komfortable Details.

Miele bietet bei seinen Waschmaschinen eine Schontrommel an. Die Thermo-Schontrommel verfügt über eine einzigartige Wabenstruktur in der Waschtrommel. Diese schafft einen Wasserfilm und darauf kann die Wäsche sanft gleiten, ohne, dass sie durch Unebenheiten in der Trommel angegriffen würde. Darüber hinaus haben Verbraucher mit der Miele Waschmaschine die absolute Kostenkontrolle. Die Miele Waschmaschine mit der EcoFeedback-Funktion gibt genaue Rückmeldung darüber, wie hoch der aktuelle Strom- und Wasserverbrauch ist. Vor dem Programmstart kann eine Prognose zum Verbrauch des ausgewählten Programms abgefragt werden. Nach dem Ende des Programms werden die genauen Verbrauchsdaten angezeigt.

Zudem findet man Smart Waschmaschinen, die per App und WLAN gesteuert werden können, heute nur im teureren Preissegment. Aber auch dieses Extra wird sicherlich bald auch von günstigen Waschmaschinen eingesetzt.

Mehr Lebensdauer?

Die Lebensdauer einer Waschmaschine ist zwar keine Sache, die eine teure Waschmaschine kann, was eine billige nicht kann, aber es wird allgemein davon ausgegangen, dass bei teuren Modellen qualitativ hochwertigere Bestandteile eingesetzt werden, wodurch die Lebensdauer der Maschine positiv beeinflusst wird. Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel.


2 Kommentare zu “Was kann eine teure Waschmaschine, was eine billige nicht kann?”

  • A. W.

    Ich finde den Punkt mit der Lebensdauer sehr wichtig. Bei besseren Maschinen werden hochwertigere Materialien eingesetzt. Unsere ist inzwischen 12 Jahre alt. Es musste nur einmal ein neues Magnetventil eingesetzt werden. Das konnte man bestellen. Mein Onkel hat es eingebaut.

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  • Hedwig

    Mein Miele Top-Lader ist Baujahr 1996 und funktioniert noch immer tadellos. Das können Produkte anderer Hersteller wahrscheinlich nicht. Der höhere Preis zahlt sich also aus. In der Zeit hätte ich mindestens zwei andere Maschinen gebraucht.

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